Zoe spielt sich ins Finale

Zoe Michelle Schmidt und Friederike Bönig mit guten Leistungen beim Heide Cup in Celle Groß-Hehlen.

Am Wochenende 19./20.11.2022 wurde im Tenniscenter Südheide in Groß Hehlen der Heide-Cup Jugend und Nachwuchs ausgetragen. Trotz der Einstufung als J3, sowie N4 und pro Konkurrenz nur mit 12 Teilenehmer*innen, waren doch einige CTA-Spieler*innen am Start.

“Es war gar nicht so einfach ins Turnier zu kommen.”, so CTA-Coach Olli Wacker, der die CTA-Akteure während des Turnierwochenendes betreute. “Bei der Einstufung und nur 12 zugelassenen Spieler*innen pro Konkurrenz hat man ohne eine gute Ranglistenplatzierung kaum Chancen auf eine Teilnahme.”
So war es dann aber doch erfreulich, dass es einige ins Feld geschafft haben.

(Foto) Zoe mit Coach Olli Wacker.

In der Konkurrenz w21 konnte insbesondere Zoe Michelle Schmidt glänzen. Zoe hat eine lange Verletzungszeit hinter sich, die immer wieder von Rückschlägen geprägt waren und spielte seit langer Zeit erst wieder ihr 3. Turnier. “Umso mehr freut es mich, dass sie sich hier ins Finale spielen konnte.”, erklärt Wacker. “Besonders im Halbfinale spielte sie sehr stark, konnte wieder schmerzfrei ihre Rückhand spielen und war im entscheidenden Match-Tiebreak nervenstark.” Im Finale war dann allerdings schnell die Luft raus und zeigt, dass die Belastung doch noch sehr hoch für sie ist.
Michelle Oestmann war ebenfalls bei den Damen U21 am Start. Michelle, die schon lange kein Turnier mehr spielte, war im Auftakt-Match die fehlende Matchpraxis durchaus anzumerken. So konnte sie in ihrem 1. Spiel ihre Leistung kaum abrufen, was ihr allerdings dann in ihrem 2. Spiel weitaus besser gelang. “Im 2. Match hat sie gegen eine gute Gegnerin weitaus besser agiert. Das hat sie gut gemacht”, so Wacker.

(Foto) Michelle Oestmann

Friederike Böning konnte in der Konkurrenz w16 stark aufspielen. “Insbesondere im Auftakt-Match zeigte sie eine äußerst fokussierte Leistung. Das war ein sehr gutes Match von ihr.”, bilanziert Wacker. Im 2. Spiel lief es zwar nicht mehr ganz so rund, doch Friederike kämpfte sich dennoch ins Halbfinale. Dort hatte sie ebenfalls ihre Möglichkeiten. In Satz 1 spielte sie klug, gab der Gegnerin wenig Möglichkeiten, ließ dann aber doch nach. Während sie selbst nicht mehr zu ihrem Spiel fand, wurde die Gegnerin besser, sodass Friederike am Ende im Match-Tiebreak verlor. “Natürlich ist man verärgert, wenn man seine Leistungen nicht abrufen kann, aber bei Betrachtung aller Matches war es ein gutes Turnier von Friederike.”

(Foto) Friederike Böning spielte ein gutes Turnier.

In der Konkurrenz m12 waren Kevin Kukuk und Felix Liniewski am Start. In einem äußerst starken Teilnehmerfeld waren die beiden Nachwuchsspieler am Ende ohne großen Chancen. “Jede Turnierteilnahme bringt wichtige Erfahrungen, zeigt, wie weit man noch von den guten Spielern weg ist. Oder wie nah man dran ist.”, sagt Olli Wacker. “Es ist oft gar nicht so viel Unterschied. Für mich als Trainer war es wichtig, sie einmal wieder in Turnier-Matches sehen zu können.”

(Video) Felix Liniewski und Kevin Kukuk beim Warm-Up.

Sophie Schmunk spielte in der Konkurrenz w14. Mit einer Wildcard kam sie ins Feld und belohnte sich mit einem Auftakt-Sieg. Mit 7:5/6:2 konnte sie ihr 1. Match gewinnen, war aber durchaus kritisch in ihrer Analyse nach dem Spiel. Trotz des Sieges war sie mit ihrer Leistung nicht gänzlich zufrieden. Gegen die Nr. 1 im Turnier, Jana Schwering, war Sophie dann im 2. Match chancenlos, aber dort allerdings mehr als zufrieden mit ihrem Spiel.

(Video) Sophie Schmunk macht sich warm.

In der Konkurrenz m14 war Fabian Schreiber am Start. Für Fabian lief es allerdings nicht rund. “Fabian brauchte zu lange, um in die Matches zu kommen. In der Halle ist dann oft schon ein Satz weg und man ist sofort unter Druck, spielt nicht mehr frei.”, so Coach Wacker. “Das Training läuft gut. Wir verändern einiges und diese Prozesse benötigen Zeit, damit sie auch im Turnier funktionieren.” So war es zwar aus Sicht von Fabian wenig erfolgreich, doch bleibt man positiv. Die nächsten Turniere warten schon.